Mit einem Jahr Verzögerung - Stadt Werlte erhält endlich Förderbescheid in
Berlin Bürgermeister Daniel Thele und Gitta Connemann freuen sich über
Bundesförderung von fast 1,5 Millionen Euro

WERLTE. Endlich hat die Stadt Werlte es schwarz auf weiß.
Im März 2023 kam die Ankündigung aus Berlin: der Bund fördert das Projekt
"Grüngürtel "Markuslust - Bürgerpark" mit 1,445 Millionen Euro. Aber erst
jetzt wurde im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Berlin
endlich auch der ersehnte Bescheid übergeben. Darüber freuen sich der
Bürgermeister der Stadt Werlte Daniel Thele und die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann.

Das Geld stammt aus dem Förderprogramm "Anpassung urbaner Räume an der
Klimawandel". Aber nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts
musste eine Haushaltssperre verhängt werden. Nachdem die Bundesregierung die
Hausaufgaben des Gerichts erledigt hatte, dürfen die Mittel jetzt fließen.

Gefördert wird die aufwändige Sanierung des Waldstücks "Markuslust" in
Werlte. Dieses hatte in den letzten Jahren stark unter dem Befall von
Borkenkäfern gelitten. Jetzt kann der Grüngürtel neu angelegt werden. Es
sollen unter anderem klimaresistente Bäume gepflanzt werden. Zudem sind ein
Regenrückhaltebecken, das als Teich angelegt werden soll, und neue Wander-
und Radwege geplant. "Das Projekt verbindet Klimaschutz und Naherholung",
freut sich Bürgermeister Daniel Thele.

Auch Gitta Connemann ist dankbar: "Werlte war immer bekannt für seine
Waldstätten. Aber die grüne Lunge hat gelitten. Von der Sanierung und
Neugestaltung profitieren Bürger und Klima in gleicher Weise. Ein Hektar
Wald speichert pro Jahr bis zu 12 Tonnen CO2. Und mit der Anlage der neuen
Wege und dem Bürgerpark entsteht eine Oase, in der nicht nur die Werlter
ihre Seele baumeln lassen können."